Der FC Blau-Weiß Dachwig-Döllstädt wurde trotz einer frühenRoten Karte seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte in derThüringenpokal-Qualifikation die SG Traktor Teichel deutlich.

Das erste Missgeschick der Gastgeber in der Abwehr nach nur sechs Minutenkonnte Neuzugang Marc-Manuel Moritz nur durch eine Notbremse lösen, glatt Rotdie logische Konsequenz. „Wenn wir in der Phase einen Gegentreffer kassiert hätten, wäre es sehr knifflig geworden", so Sportdirektor Rolf Cramer, der den Trainer Albert Krebs in dessen Kurzurlaub vertrat. Doch auch in Unterzahl blieb Dachwig spielbestimmend und ging durch einen schönen Treffer von Neuzugang NickWalter verdient in Führung. Nach vierzig Minuten prallten Jens Cramer und Christian Stark unglücklich im Dachwiger Strafraum zusammen, beide schieden mit Kopfverletzungen aus. Im Gegenzug wurde Carlo Preller im Strafraum gelegt, den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte sicher.

Die erste Gelegenheit im zweiten Abschnitt vergab Kümmerling bei seiner Direktabnahme knapp rechts über das Tor. Torhüter Natradze im eigenen Strafraumzu ungestüm, doch den unplatzierten Strafstoß von Kapitän Ronny Backhaus konnte der Torhüter parieren (62.). Im Zusammenspiel der Neuzugänge setzte sich Serkan Kolpar auf rechts durch, Walter verwandelte zentral den zurückgelegten Ball. Nach schneller Kombination traf Cyriax zur Entscheidung, fünf Minuten vor dem Ende ging Backhaus erschöpft vom Platz und stellte den numerischen Gleichstand her. Mit einer Tätlichkeit gegen Christian Heim dezimierte Sebastian Schröter die Gäste zusätzlich. Am Ende senkte sich eine Flanke von Kolpar glücklich ins lange Eck zum Endstand.

Statistik zum Spiel:

Torfolge:
1:0 Nick Walter (17.)
2:0 Carlo Preller (41. / Foulelfmeter)
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3:0 Nick Walter (71.)
4:0 Thomas Cyriax (80.)
5:0 Serkan Kolpar (89.)

FC Blau-Weiß Dachwig/Döllstädt:
Natradze - Gerke, Walter (76. Cyriax), Preller (60. Kolpar), Kümmerling (MK), Hebestreit, Moritz (6. RK), Cramer (40. Lütz), Heim, Schnuphase, Degner

SG Traktor Teichel:
Dörnfeld (80. Burghardt) - Kirchhof, Vetter, Streichardt, Stark (46. S. Schröter / 82. RK), Perthun, Zelmer, Naumoff, B. Schröter, Backhaus (MK), Ständner

Schiedsrichter: Sebastian Blasse (Töttleben)

Zuschauer: 105