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Frauen Kreisoberliga

FSV Grün-Weiß Stadtroda vs. F.F.C. Gera II
6 : 2

F.F.C.-Zweite verliert respektabel in Stadtroda
Neuordnung der Verbandsliga-Reserve hat begonnen
von Oliver Möckel
Petra Wendler schoss beide Tore für den F.F.C.

Nicht ganz unerwartet verloren die Frauen des Kreisoberliga-Teams aus Gera ihr erstes Spiel mit 2:6. Dank einer engagierten Mannschaftsleistung und einer bärenstarken Saskia Dreyer im Tor machte es die komplett neu zusammengestellte Mannschaft von Maik Taubert dem Ex-Verbandsligisten stellenweise schwer.

Natürlich war am Solo von Annett Karnstedt in der in der 4. Minute nichts zu kritisieren, Auch das 2:0 durch Isabell Grimmer ging völlig in Ordnung (8.). Doch Petra Wendler (13., nach Vogel-Flanke; 15., nach Tonndorf-Flanke) hatte schon früh Gelegenheit, vieles wieder gerade zu rücken. Leider zielte sie zu ungenau. So bediente Isabell Grimmer in der 19. Marion Schmidt und es stand 3:0. Nach langem Holz erzielte Marion Schmidt ihren 2. Treffer in der 21. Minute zum 4:0.

Der klare Rückstand schien den Geraer Ehrgeiz herauszufordern. Anika Vogel (28., nach Doppelpass über die Latte) und Petra Wendler (29., auf die Torfrau), die beide prächtig harmonierten, stellten in der 38. den Anschluss her. Anika Vogel spielte einen „Gurkenpass" (O-Ton A. Vogel) und es „wendlerte" wieder. Vorher zeigte Saskia Dreyer eine grandiose Flugeinlage und entschärfte ein Schmidt-Pfund (33.). Kurz vor der Pause strich ein Wendler-Ball knapp an der linken Gehäuseseite vorbei (39.).
 
Ja, chancenlos waren sie nicht, die Gerschen. Phänomen Petra Wendler, an der die Zeit scheinbar spurlos vorbeigeht, legte der grün-weißen Hüterin eine Vogel-Flanke per Kopf zum 2:4 ins Nest (41.). Danach setzten sich aber die Erfahrung und die etwas größere Fitness der Gastgeberinnen durch. Annett Karnstedt bediente Isabell Grimmer quer und die markierte das 5:2 (60.). Petra Wendler scheiterte in der 69. am schlecht eingestellten Visier und Saskia Dreyer vereitelte in der 71. mit einer „Weltklasseparade" (O-Ton Maik Taubert) das mögliche 2:6. Leider fiel es in der 77. dann doch, als Annett Karnstedt ihr Solo richtig clever abschloss. 

„Die Mannschaft hat Potential und macht mir jetzt schon sehr viel Spaß. Durch die Neuordnung werden wir uns erst einmal finden müssen und haben Niederlagen eingeplant. Wo wir am Ende stehen, ist uns momentan egal. In Stadtroda wurde ein erster guter Schritt gemacht und sich gut verkauft. Vielleicht haben wir ein, zwei Tore zu wenig geschossen, der Sieg unserer Gastgeberinnen ging aber völlig in Ordnung. Schlimm wiegt nur der Ausfall von Swantje Saß, die uns nach ihrem Kreuzbandriss in der Vorbereitung noch einige Zeit fehlen wird" ließ Trainer Taubert wissen.
 


Die Statistik vom Spiel:
Torfolge:
1:0 Annett Karnstedt (3.)
2:0 Isabel Grimmer (8.)
3:0 Marion Schmidt (19.)
4:0 Marion Schmidt (21.)
4:1 Petra Wendler (38.)
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4:2 Petra Wendler (41.)
5:2 Isabel Grimmer (60.)
6:2 Annett Karnstedt (77.)

FSV Grün-Weiß Stadtroda:
Oertwig - Wien, Karnstedt, Grimmer, Nöckler, Gerwin (MK), M. Schmidt (Stadler, Tänzer)

F. F. C. Gera II:
Dreyer - Wendler, Golomb, Simon, Geiermann (MK), Tonndorf, Vogel (Schultz, Schröter)

Schiedsrichter: Philipp Riedel (Zöllnitz)
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