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Frauen Kreisoberliga

F.F.C. Gera II vs. SV Chemie Greiz
4 : 2

Taktische Wechsel bringen Sieg
Lucille Schmalz erweist Joker-Qualitäten
von Maik Taubert

Bilduntertitel
„Es ist wie jede Woche. Wieder eine andere Mannschaft und wieder verschlafen wir die ersten Minuten. Chemie hat dies eiskalt ausgenutzt. Ein Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat nach den Gegentoren niemals aufgegeben und weiter auf Sieg gespielt. Dafür wurden wir dann am Ende auch belohnt", resümierte Maik Taubert nach dem Spiel.

Die erste Chance im Spiel hatte Neuling Lisa Hentschel. Ein verdeckter Schuss (2´) aus halbrechter Position konnte Steffi Jahn im Greizer Tor noch entschärfen. Der Gast aus Greiz legte seine Strategie auf Konter aus. Und diese waren immer gefährlich. Nach einer Ecke in der sechsten Minute klingelte es im Kasten der Geraer. Die starke Sandy Elle nutzte die Unaufmerksamkeit der Geraer Hintermannschaft und netzte zum 1:0 aus Greizer Sicht ein. Gera biss auf die Zähne und kam nur wenige Minuten später zum verdienten Ausgleich. Ein missglückter Befreiungsschlag von Steffi Jahn landete bei Petra Wendler. Diese nahm das Geschenk dankend an und vollendete mit einer eleganten Bogenlampe zum 1:1. Bis zur Halbzeit gab es nur zwei Nennenswerte Chancen auf Seiten des Gastgebers. Carolin Hille (29´) und Katrin Geiermann (35´) scheiterten jedoch an der glänzend reagierenden Torfrau. So ging man mit dem doch gerechten Unentschieden zur Halbzeitpause.

Gera kam selbstbewusst aus der Kabine, wollte man doch dieses Spiel gewinnen. Und so staunten die Zuschauer nicht schlecht, als Chemie wieder führte. Die erst zur Halbzeit eingewechselte Lydia Dietsch ließ Saskia Dreyer in der 42ten Minute keine Chance. Es dauerte genau 15 Minuten bis Gera den in der Luft liegenden Ausgleich erzielte. Kathrin Steppe nutzte den sich ihr bietenden Freiraum und schoss einfach mal drauf. Katrin Geiermann irritierte die Torfrau und der Ball war hinter der Linie. Jetzt wurde es ein besseres Spiel aus Geraer Sicht. Doppelpässe wurden wie im Training gespielt. Jeder rackerte noch mehr. Die in der 59ten Minute eingewechselte Lucille Schmalz brachte noch mal frischen Wind ins Spiel. Ein Pass von Julika (65´) vollendete Lucille zum mittlerweile verdienten Führungstreffer. Chemie kämpfte aber weiter. So hatten sie in der 69ten Minute den Ausgleich auf den Füßen. Doch Saskia Dreyer, die die letzten Minuten eher als Libero statt Torfrau verbrachte, flog durch die Luft und verhinderte den Ausgleich. Ein Tor lag noch in der Luft. Sowohl Chemie Greiz als auch Gera hatten Möglichkeiten. Kathrin Steppe schlug kurz vor Ende des Spiels einfach den Ball nach vorne. Lucille erlief ihn sich und beförderte im rutschen den Ball ins Tor. Kurz danach pfiff der gut pfeifende Mirko Fanselow das Spiel ab.

Die Statistik vom Spiel :
Torfolge :
0:1 Sandy Elle (6.)
1:1 Petra Wendler (10.)
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1:2 Lydia Dietsch (42.)
2:2 Kathrin Steppe (57.)
3:2 Lucille Schmalz (65.)
4:2 Lucille Schmalz (80.)

F. F. C. Gera :
Dreyer - Wendler, K. Steppe, Geiermann (MK), Hentschel, Schröter, Golomb (Hille, Schmalz)
Außerdem im Kader : Schultz

SV Chemie Greiz :
Jahn - Adler, Geithel, Elle (MK), Kanes, Menz, Preußner (Günther, Dietsch)
Außerdem im Kader : Kögler

Zuschauer : 35

Schiedsrichter : Mirko Fanselow (Gera)
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