Nach dem 2:1-Sieg in Fockendorf gaben die Agaer
nun auch dem bisherigen Spitzenreiter Gera-Westvororte das Nachsehen. Zur Pause
lag der Gastgeber noch mit 1:2 im Hintertreffen, drehte nach Wiederbeginn die
Partie aber noch und gewann mit 3:2.
"Aufgrund der tollen Einstellung und
des großen Kampfgeists meiner Spieler ist der Erfolg durchaus verdient. Durch
die zwei Dreier haben wir uns in der Tabelle erst einmal etwas Luft
verschafft", freute sich Agas Trainer Uwe Pilakowski nach dem Abpfiff.
Schlecht gelaunt war dagegen Westvororte-Coach Mike Baumann. "Drei Dinge
haben uns heute die Punkte gekostet. Zum einen sind wir das Opfer unserer
eigenen Personalmisere geworden. Zum anderen waren einige Spieler nicht richtig
bei der Sache und zum dritten hatten wir heute das schlechteste
Schiedsrichtergespann der bisherigen Saison", schimpfte er.
Bei schwierigen Platzverhältnissen entwickelte
sich auf tiefem Untergrund eine ausgeglichene Begegnung. Im Vergleich zur
Vorwoche mussten die Gäste auf Voigt, Hinz, Nong-Hoang und Gareis verzichten,
so dass Fein und Meier aus der Reserve zum Einsatz kamen.
Die erste Chance bot
sich Westvororte, als ein 22-m-Freistoß von Dörlitz knapp am Kasten
vorbeistrich (8.). Aga stand hinten recht sicher und getraute sich immer mehr
in die Offensive. Otto und Schulze vergaben noch, ehe Otto im Strafraum von den
Beinen geholt wurde und Hennig den Elfmeter zum 1:0 verwandelte (17.).
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