Nach vier nicht gewonnenen Heimspielen in Folge
schossen sich die Münchenbernsdorfer im Kreisderby gegen Ronneburg mit einem
6:1-Kantersieg den Frust der letzten Begegnungen von der Seele.
"Das
Ergebnis spiegelt auch den Spielverlauf wider. Die zweite Halbzeit haben wir
total dominiert. Dennoch befinden wir uns erst am Anfang eines langen Weges, an
dessen Ende der Klassenerhalt stehen soll", schätzte Münchenbernsdorfs
Trainer Thomas Geßner nach dem glorreichen Auftritt seines Teams ein.
Dagegen
bilanzierte FSV-Coach Frank Tucholka: "Das war nicht unser Tag.
Münchenbernsdorf war uns in allen Belangen überlegen. In der Abwehr haben wir
heute riesige Lücken offenbart. Für diese schwache Vorstellung habe ich keine
Erklärung."
Ronneburg hatte engagiert begonnen und durch
einen Dix-Freistoß knapp am Kasten vorbei auch eine gute Möglichkeit besessen.
Doch schnell ergriff der Gastgeber die Initiative. Nach einem
Embersmann-Fehlpass im Mittelfeld und Pelzls Querschläger erzielte Böhme per
16-m-Flachschuss das 1:0 (14.).
Marvin Lehmann, Weise und Schöppe hatten in der
Folge den zweiten Treffer vor Augen, der Graf vorbehalten war. Eine Perlt-Ecke
verlängerte Kirchgeorg mit dem Kopf und der Schütze vollendete am zweiten
Pfosten - 2:0 (30.).
Während die Geßner-Elf in Sachen Chancenverwertung
sündigte, brachte die Münchenbernsdorfer Abwehr den Ball nach R. Williger
Grundliniendurchbruch nicht aus der Gefahrenzone und Dix staubte zum 2:1 ab
(43.).
In Halbzeit zwei erhöhte der Gastgeber den Druck.
Nach einem Kirchgeorg-Freistoß von der Mittellinie verschätzte sich Ronneburgs
Keeper Schote. Weise verlängerte auf Graf, der das Leder zum 3:1 unter die
Latte hämmerte (52.).
Als Böhme einen Alleingang aus dem Mittelfeld startete,
traf er aus 20 m per Flachschuss ins Eck - 4:1 (61.). Während der FSV nach vorn
mehr versuchte, boten sich den Münchenbersdorfern große Konterräume.
Nach einem
Zusammenspiel mit Büchler erzielte Marvin Lehmann das fünfte Tor (76.). Im
Anschluss an eine Ecke verwertete Schöppe den Abpraller zum 6:1-Endstand (84.).
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