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Männer Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. SV 1924 Münchenbernsdorf
2 : 1


von Jens Lohse


Mit einem schwer erkämpften 2:1-Erfolg gegen Aufsteiger Münchenbernsdorf hat sich Blau-Weiß Niederpöllnitz auf Tabellenplatz zwei nach vorn geschoben.


"Das war heute ein dreckiger Sieg von uns. Wir haben in dieser Saison schon wesentlich bessere Spiele absolviert", meinte Gastgeber-Trainer Steffen Rüdiger hinterher.


Sein Gegenüber Thomas Geßner haderte mit dem Ergebnis. "Wir haben die erste Halbzeit sehr gut gespielt, unsere Chancen zur Führung aber nicht genutzt. Nach dem 1:1 haben wir den Faden verloren. Durch einen Sonntagsschuss zu verlieren, ist immer ärgerlich. Am Ende hat Niederpöllnitz glücklich gewonnen", kommentierte er.


Vor der Saisonrekordkulisse von 184 Zuschauern - beide Mannschaften standen sich in einem Pflichtspiel zuletzt 1982 gegenüber - konnte der Gastgeber seine Nervosität in der ersten Halbzeit nicht ablegen.


Man ließ sich das Münchenbernsdorfer Spiel mit den lang nach vorn geschlagenen Bällen aufdiktieren. Außer drei Möglichkeiten im Ansatz nach Freistößen hatten die Niederpöllnitzer in der Offensive vor der Pause nichts zu bieten.


Die besseren Möglichkeiten boten sich den Gästen. Nach einer zu kurz geratenen Kopfballrückgabe von Ludwig tauchte Marvin Lehmann schon nach vier Minuten allein vor Keeper P. Müller auf, schoss aber am Kasten vorbei (4.).




Der Niederpöllnitzer Siegtorschütze Martin Skujat (l.) bejubelt gemeinsam mit Kapitän Sven Otto seinen Treffer zum 2:1. (Foto: Jens Lohse)




Nach einer erneuten Fehlerkette traf der junge Münchenbernsdorfer Angreifer nur den Pfosten des Blau-Weiß-Kastens (22.). Kurz vor der Halbzeit war die Niederpöllnitzer Abwehr bei einem schnell ausgeführten Freistoß nicht im Bilde, doch P. Müller bewahrte sein Team mit guter Parade vor einem Rückstand (42.).

In Halbzeit zwei wechselte Gäste-Trainer Geßner nach mehrjähriger Pause Lemke ein. Der war eine Minute auf dem Feld, da traf Böhme aus 20 m zum 0:1 ins lange Eck (47.).

Nach und nach fingen sich die Niederpöllnitzer. Mit der Hereinnahme von Siemer kam neuer Schwung in die Aktionen der Blau-Weißen. Während der Gastgeber aus seinen Standards lange zu wenig machte, schlug Torjäger L. Müller Mitte der zweiten Hälfte zu. Einen 20-m-Freistoß versenkte er genau im Dreiangel - 1:1 (67.).

Nur sechs Minuten später schlugen die Blau-Weißen erneut zu. Ottos Schuss wurde noch geblockt, ehe sich Skujat ein Herz fasste und von der Strafraumgrenze den Ball mit seinem schwächeren linken Fuß halbhoch ins linke Eck krachte - 2:1 (73.).

Münchenbernsdorf warf in der Schlussphase alles nach vorn, ohne sich eine große Ausgleichschance erarbeiten zu können. Bei Kontermöglichkeiten von Siemer und L. Müller war der Gastgeber sogar dem dritten Treffer näher.



SV Blau-Weiß Niederpöllnitz: P. Müller - G. Ludwig, Böttger, Theileis, Rösler (62. Siemer), S. Otto, M. Skujat, L. Müller, Poser (87. Sporer), Linsel, Grille


SV 1924 Münchenbernsdorf: D. Meyer - Marc Lehmann, Kirchgeorg, Riede, Marvin Lehmann, Graf (46. Lemke), T. Opitz, Schöppe, Perlt, Böhme, Weise


Schiedsrichter: Ronny Köhler (Gera)


Zuschauer: 184


Tore: 0:1 Böhme (47.), 1:1 L. Müller (67.), 2:1 M. Skujat (73.)











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