Mit einem schwer erkämpften 2:1-Erfolg gegen
Aufsteiger Münchenbernsdorf hat sich Blau-Weiß Niederpöllnitz auf Tabellenplatz
zwei nach vorn geschoben.
"Das war heute ein dreckiger Sieg von uns. Wir
haben in dieser Saison schon wesentlich bessere Spiele absolviert", meinte
Gastgeber-Trainer Steffen Rüdiger hinterher.
Sein Gegenüber Thomas Geßner
haderte mit dem Ergebnis. "Wir haben die erste Halbzeit sehr gut gespielt,
unsere Chancen zur Führung aber nicht genutzt. Nach dem 1:1 haben wir den Faden
verloren. Durch einen Sonntagsschuss zu verlieren, ist immer ärgerlich. Am Ende
hat Niederpöllnitz glücklich gewonnen", kommentierte er.
Vor der Saisonrekordkulisse von 184 Zuschauern -
beide Mannschaften standen sich in einem Pflichtspiel zuletzt 1982 gegenüber -
konnte der Gastgeber seine Nervosität in der ersten Halbzeit nicht ablegen.
Man
ließ sich das Münchenbernsdorfer Spiel mit den lang nach vorn geschlagenen
Bällen aufdiktieren. Außer drei Möglichkeiten im Ansatz nach Freistößen hatten
die Niederpöllnitzer in der Offensive vor der Pause nichts zu bieten.
Die
besseren Möglichkeiten boten sich den Gästen. Nach einer zu kurz geratenen
Kopfballrückgabe von Ludwig tauchte Marvin Lehmann schon nach vier Minuten
allein vor Keeper P. Müller auf, schoss aber am Kasten vorbei (4.).
|