Acht
Minuten vor Schluss senkte sich S. Schindelars nicht unhaltbar
erscheinender Freistoß als Bogenlampe zum 2:2 unter die Latte (82.).
Die
Sachse-Elf warf nun alles nach vorn, wollte den Dreier. Bergner erwie
sich bei Standards als ständiger Unruheherd im Kraftsdorfer Spiel und
gewann fast jedes Kopfballduell.
Zunächst köpfte er freistehend noch am
Kasten vorbei, machte es eine Minute später aber besser, als er einen
Lange-Eckball im Hechtsprung vor Agas Hennig mit dem Kopf zum
3:2-Siegtreffer ins lange Eck beförderte (90.).
Kraftsdorfs Trainer
Kevin Sachse freute sich über die schon verloren geglaubten drei Punkte.
"Aga hätte zumindest einen Zähler verdient gehabt. Lange Zeit haben sie
das Spiel diktiert. Uns hat eine starke Schlussviertelstunde gereicht,
um der Begegnung eine Wende zu verleihen. Auf dem tiefen Boden hat meine
Mannschaft toll gekämpft. Besonders für Florian Bergner hat es mich
gefreut, dass er seine starke Leistung mit dem Siegtor krönen konnte",
kommentierte er.
Agas Coach Uwe Pilakowski hingegen verstand die Welt
nicht mehr: "Das ist eine bittere Niederlage für uns. Ich bin über das
Ergebnis enttäuscht, weil wir lange das bessere Team waren, es aber
verpasst haben, das dritte oder vierte Tor zu erzielen. Selbst ein Punkt
wäre für uns eigentlich schon zu wenig gewesen." |