Die nächste Chance auf einen Platz im oberen Tabellendrittel vergaben die Kraftsdorfer in Gößnitz. Ohne Fügemann und Lange in der Startelf ließen die Gäste viele Wünsche offen. Der FSV war immer einen Schritt schneller. Zumindest in der Defensive stand die Sachse-Elf sicher und ließ kaum eine Gößnitzer Tormöglichkeit zu.
Negativ machte sich wieder einmal bemerkbar, dass man sich zu oft in Diskussionen mit dem Schiedsrichter verstrickte. Als die Kraftsdorfer am gegnerischen Strafraum noch ein vermeintliches Foul monierten, startete der FSV zum Konter. Helbig ließ einige Gäste-Kicker stehen und legte mustergültig auf Zick ab, der nur noch einzuschieben brauchte - 1:0 (45.+1).
Der in der Pause für den am Oberschenkel verletzten Martin gekommene Vorogushin war kurz nach Wiederbeginn nahe dran am Ausgleich. Sein 25-m-Freistoß krachte ans Gebälk (50.). Dies sollte der einzige gefährliche Kraftsdorfer Torschuss des gesamten Spiels bleiben.
Auch die späteren Einwechslungen von Fügemann und Lange brachten keine spürbare Besserung für das Kraftsdorfer Spiel. Als sich Keeper Bautz bei einer Flanke verschätzte, leistete sich Schönfeld im Strafraum ein unnötiges Foul mit dem Ellenbogen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Gabler sicher zum 2:0 (80.).
Zwei Minuten später flog Vorogushin nach einem Frustfoul noch mit Rot vom Platz (82.). "Bei uns hat jeder nur für sich gespielt. Wir haben die Bälle viel zu lange gehalten. Gößnitz ist viel geschlossener als wir aufgetreten und hat deshalb völlig verdient gewonnen", beurteilte Gäste-Trainer Kevin Sachse die schmerzliche 0:2-Niederlage.
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