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Männer Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. SpG Westvororte/JFC Gera
1 : 3


von Jens Lohse


Nach fünf sieglosen Spielen in Folge und dem damit geplatzten Traum von der sofortigen Rückkehr in die Landesklasse haben sich die Kreisoberliga-Kicker der SG Gera-Westvororte in Niederpöllnitz wieder zurückgemeldet. Beim bisherigen Tabellenzweiten setzten sich die Scheubengrobsdorfer mit 3:1 durch.


"Wir haben heute nach dem Rückstand die Nerven behalten und eine Reaktion gezeigt. Der Gastgeber hat uns anfangs mit seiner körperlichen Spielweise beeindruckt. Der große Platz kam uns entgegen. Heute haben wir endlich einmal unsere fußballerischen Qualitäten unter Beweis gestellt und unsere Stärken im Umkehrspiel ausgespielt. Um in der Tabelle vorn zu sein, gehört aber eben auch Konstanz dazu", schätzte Westvororte-Trainer Maik Baumann ein.


Sein Gegenüber Steffen Rüdiger war mit der Leistung seiner Kicker nicht zufrieden: "Nur die erste Viertelstunde hat mir gefallen. Die taktische Unordnung danach ärgert mich. Wir sind ins offene Messer gelaufen. Nach elf Spielen ohne Niederlage hat uns Westvororte auf den Boden der Tatsachen zuück befördert. Das reicht nicht aus, um eine Spitzenmannschaft zu sein."


Niederpöllnitz begann aggressiv in den Zweikämpfe und verschaffte sich somit zunächst Vorteile. Früh ging der Gastgeber in Führung. Nach einem Ballgewinn von Theileis flankte Poser nach innen, wo Torjäger L. Müller aus 7 m zum 1:0 einköpfte (5.).




Westvororte-Angreifer Marcus Schneider (l.) versucht, den Niederpöllnitzer Martin Skujat mit einer Schussfinte ins Leere rutschen zu lassen. (Foto: Jens Lohse)




Bei weiteren vielversprechenden Angriffen über die rechte Seite lag auch ein zweiter Treffer im Bereich des Möglichen. In der Folge ging bei den Blau-Weißen aber die taktische Disziplin verloren. Alle Niederpöllnitzer stürmten ohne Absicherung munter nach vorn.

Die Unordnung gepaart mit groben individuellen Fehlern bestrafte Westvororte eiskalt. So erzielte Holle das 1:1 (16.). Als bei einem weiteren Gäste-Konter Blau-Weiß-Torwart P. Müller ein Foul im Strafraum unterlief, verwandelte Unger den fälligen Elfmeter sicher zum 1:2 (25.).

Kurz darauf schlugen die Scheubengrobsdorfer erneut zu. Linsels Ballverlust im eigenen Strafraum nutzte der sich Bestnoten verdienende Dörlitz nach einer Eingabe zum 1:3 (29.). Eine Kopfball-Chance von Böttger nach einer Skujat-Ecke brachte nichts mehr ein.

"Wir haben einfach zu naiv gespielt", meinte Gastgeber-Trainer Steffen Rüdiger nach dem ernüchternden Rückstand zur Pause.

Nach Wiederbeginn betrieben die Niederpöllnitzer viel Aufwand. Torgefährlicher blieben aber die immer wieder von Dörlitz angetriebenen Scheubengrobsdorfer. Die Blau-Weißen konnten sich bei Torwart P. Müller bedanken, der mit vielen guten Paraden seine Mannschaft vor einem Debakel bewahrte.



SV Blai-Weiß Niederpöllnitz: P. Müller - G. Ludwig (63. Rösler), Böttger, Theileis, S. Otto, M. Skujat, L. Müller, Sporer (31. Siemer), Poser, Linsel, Grille (77. M. Wagner)


SG TSV Gera-Westvororte: Voigt - P. Helbig, Holle, Gerold, Eisenbeiß, Gareis (90. Heilmann), Nong-Hoang, Unger (88. K. Schulz), Läßig, M. Schneider, Dörlitz


Schiedsrichter: Uwe Baumbach (Jena)


Zuschauer: 70


Tore: 1:0 L. Mülller (5.), 1:1 Holle (16.), 1:2 Unger (25./Elfmeter), 1:3 Dörlitz (29.)











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