Ein Drei-Punkte-Spiel war es für die ersatzgeschwächten Münchenbernsdorfer in Berga. Umso mehr schmerzte die 0:2-Niederlage des Tabellenvorletzten, bei dem im Angriff der nach seiner fünften gelben Karte gegen Lumpzig in der Vorwoche gesperrte Torjäger Weise schmerzlich vermisst wurde.

o mangelte es in der Offensive an der erforderlichen Durchschlagskraft. Die Anfangsphase bestimmten die Gäste. Auf dem holprigen Untergrund versuchte man es immer wieder mit langen Bällen, die die Bergaer Abwehr aber kaum in Bedrängnis brachten.

Im Spiel nach vorn war von den Elsterstädter nicht viel zu sehen. Mit seiner ersten torgefährlichen Aktion ging der Gastgeber in Führung. Nach einem FSV-Eckball landete der Bälle an der Querlatte. Beim Nachschussversuch bekam ein Münchenbernsdorfer das Leder an die Hand. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kulikowski zum 1:0 (22.).

Eine knappe Viertelstunde später wuschen die Bergaer scharf nach. Wieder war ein Standard der Ausgangspunkt. Nach einem Freistoß bekam die Geßner-Elf den Ball nicht aus der Gefahrenzoe und Routinier Kulikowski köpfte zum 2:0 (35.) ein, was den Spielverlauf auf den Kopf stellte.

Nach Wiederbeginn mühten sich die Gäste, konnten sich allerdings keine klare Torchance erarbeiten. Berga hatte nur wenig Mühe, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

"Die Niederlage macht unsere Situation nicht einfacher. Dennoch geben wir uns nicht auf. Dann müssen wir eben am Ostermontag in Kraftsdorf punkten", schätzte Münchenbernsdorfs Trainer Thomas Geßner nach dem Abpfiff ein.