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Männer Kreisoberliga

SpG Westvororte/JFC Gera vs. Post SV Gera
3 : 1


von Jens Lohse


Mit dem 3:1-Erfolg revanchierte sich die Baumann-Elf für die in der Vorwoche im Pokal-Viertelfinale kassierte 3:4-Niederlage und verkürzte den Rükstand in der Tabelle auf allerdings immer noch deutliche zwölf Punkte.


"Alle haben heute ihren Job gemacht. Jeder ist an sein Limit gegangen. Wir haben trotz der Ausfälle sehr kompakt gestanden und auch Fußball gespielt. Insgesamt hatten wir heute wohl die bessere Einstellung, wollten den Sieg mehr als der Gegner", schätzte Westvororte-Trainer Mike Baumann ein, der mit Maximilian Dörlitz und Clemens Bierbaum im Vergleich zur Vorwoche auf zwei weitere wichtige Spieler verzichten musste. 


Die Postler ihrerseits hatten auf Kapitän Andy Lippold und Martin Ludwig verzichten müssen. Die daraus resultierenden Umstellungen taten dem Gäste-Spiel in der ersten Viertelstunde gar nicht gut.


Schon früh geriet man in Rückstand, als bereits nach vier Minuten Unger und Läßig das 1:0 für Westvororte vorbereiteten und Schneider in Mittelstürmerposition vollenden konnte (4.).


Gerold und Meier hätten für die Scheubengrobsdorfer sogar erhöhen können. Doch gelang dem Spitzenreiter statt dessen der Ausgleich. Kleins Heber landete nur am Pfosten. Nehrhoff erfasste die Situation am schnellsten und verwandelte den Abpraller zum 1:1 (20.).




Mehr am Hinterherlaufen waren die Postler in Scheubengrobsdorf. Sven Nehrhoff (l.) muss gegen Westvororte-Angreifer Ronny Schubert den Rückwärtsgang einlegen. (Foto: Jens Lohse)



Vor der Pause hätte Schulz die Baumann-Elf erneut in Führung schießen können, verzog aus zehn Metern allerdings über den Kasten (43.).

Nach Wiederbeginn rieben sich die Gäste immer wieder in unsinnigen Diskussionen mit dem Schiedsrichter auf. Fokussierter wirkten die Westvororte-Kicker. Ein Gerold-Pass landete auf Umwegen bei Meier, bei dessen Schuss Post-Torwart Tietz ein Platzfehler zum Verhängnis wurde und der Ball über den Keeper zum 2:1 ins Netz sprang (63.).

Prompt hätte der Tabellenführer ausgleichen können. Nach Vorarbeit von Nehrhoff und Klein fand Reifschneider aber im stark reagierenden Wolf seinen Meister. Kurz darauf erhöhte der Gastgeber auf 3:1.

Die Postler reklamierten erst Abseits und dann ein Foulspiel. Referee Reichardt (Greiz) ließ das Spiel weiterlaufen. Der durchgebrochene Schneider legte uneigennützig für Schubert auf, der ohne Mühe vollendete (72.). Hätte Westvororte seine Konter in der Schlussphase besser ausgespielt, hätte der Erfolg noch höher ausfallen können.

"Westvororte hat heute aus seinen Möglichkeiten mehr gemacht. Wir haben nicht so wie sonst in die Partie gefunden. Allerdings war das Weiterkommen im Pokal wichtiger als die heutige Punktspiel-Niederlage. Die können wir angesichts unseres großen Vorsprung doch ganz gut kompensieren", meinte Post-Angreifer Sven Nehrhoff nach den 90 Minuten.



SG TSV Gera-Westvororte: Wolf - Heilmann, Fein (77. Voigt), Gerold, K. Schulz, Felix Meier, R. Schubert, Schlebe, Unger, Läßig, M. Schneider

Post SV Gera: Tietz - Ißbrücker, Ritter (70. M. Ludwig), Zwick, Hiller (82. T. Lang), Scherzer, Fuchs, Reifschneider, S. Kroll, Nehrhoff, Klein

Schiedsrichter: Stephan Reichardt (Greiz)

Zuschauer: 72

Tore: 1:0 M. Schneider (4.), 1:1 Nehrhoff (20.), 2:1 Felix Meier (63.), 3:1 R. Schubert (72.)











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