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Männer Kreisoberliga

SV 1924 Münchenbernsdorf vs. SpG Westvororte/JFC Gera
1 : 2


von Jens Lohse


Auch im siebenten Rückrundenspiel blieben die Scheubengrobsdorfer ungeschlagen und landeten bei Aufsteiger Münchenbernsdorf, der das zweiten Heimspiel in Folge verlor, einen 2:1-Erfolg.

"In der starken ersten Halbzeit hätten wir mehr als zwei Tore schieße müssen. So ist es zum Schluss noch einmal eng geworden. Fußballerisch waren wir deutlich besser", meinte Westvororte-Trainer Mike Baumann nach Spielende.

Sein Gegenüber Thomas Geßner urtelte: "Einen Punkt hatten wir uns redlich verdient, weil wir einen enormen Kampfgeist an den Tag gelegt haben und nach einem 0:2-Rückstand noch einmal zurück gekommen sind."

Völlig konträr waren die Meinungen beider Übungsleiter zur Leistung von Schiedsrichter Tobias Hohberg (Gera). Mike Baumann lobte: "In einer schwer zu leitenden Begegnung war der Referee sehr souverän, wenngleich das ganze Spiel über von der Münchenbernsdorfer Bank reklamiert wurde."

Münchenbernsdorfs Thomas Geßner hingegen war richtig angefressen: "Vor der Pause wurden zwei Tätlichkeiten von Westvororte-Kickern nur mit Gelb bestraft. Das kann ich nicht nachvollziehen. Nach dem Wechsel hätten wir bei einem Foul an Marvin Lehmann auch einen Elfmeter bekommen müssen. Zudem ist es äußerst unglücklich, wenn Geraer Schiedsrichter auswärts Spiele Geraer Mannschaften leiten. Da kann man bestimmt auch andere Lösungen finden."

Die erste Chance im Spiel besaß der Gastgeber, doch scheiterte Marvin Lehmann an Keeper Wolf (3.). Auf der anderen Seite vergab Schubert nach einer Läßig-Eingabe in bester Position (6.). Auch Unger versagten die Nerven. Selbst im Strafraum gefoult, setzte er den von ihm selbst geschossenen Elfmeter nur an den Pfosten (12.).



Münchenbernsdorfs Daniel Böhme (r.) zieht von der Strafraumgrenze vor den Westvororte-Kickern Ronny Schubert, Philipp Schlebe und Clemens Bierbaum (v.l.) ab, verfehlt sein Ziel aber knapp. (Foto: Jens Lohse)



Mitte der ersten Halbzeit dann aber doch das 0:1. Schulz flankte nach innen, wo Kapitän Schneider per Kopf sein elftes Saisontor markierte (21.). Die Westvororte-Elf legte nach. Als Schneider von den Beinen geholt wurde, zeigte der Referee trotz vehementer Münchenbernsdorfer Proteste erneut auf den Punkt. Bierbaum verwandelte sicher zum 0:2 (29.).

Erst danach kamen auch die Gastgeber wieder zu zwei Möglichkeiten. Fiedler scheiterte per Freistoß an Wolfs Fäusten (38.), während Böhme aus der Distanz verzog (40.).

Nach Wiederbeginn forderte die Geßner-Elf einen Elfmeter ein. Der Pfiff blieb allerdings aus (49.). Dennoch schaffte man den 1:2-Anschluss. Opitz hatten einen Alleingang gestartet. Seinen Pass aus dem Mittelfeld erlief sich Riede und vollendete (60.). Nun witterten die Münchenbersdorfer Morgenluft.

Westvororte ließ sich weit hinten rein drängen, so dass man sich die Mittelfeld immer wieder einer Überzahl des Gastgebers gegenüber sah. Nach einem Solo von Marvin Lehmann verzog Böhme per Flachschuss von der Strafraumgrenze (74.).

Noch mehr Pech hätte Angreifer Weise. Nach einer Flanke von Marc Lehmann hatte er sich gegen Bierbaum im Kopfballduell behauptet aber nur die Querlatte getroffen (75.). Für die Scheubengrobsdorfer ergab sich noch die eine oder andere Konterchance, die die Gäste aber leichtfertig vergaben.



SV 1924 Münchenbernsdorf: D. Meyer - Marc Lehmann (80. Wormuth), Büchler, R. Urban (29. Fiedler), Marvin Lehmann (90. Hänse), Riede, T. Opitz, Schöppe, Perlt, Böhme, Weise

SG TSV Gera-Westvororte: Wolf - Ledig. P. Helbig, K Schulz (68. Voigt), Bierbaum, Felix Meier, Schlebe, R. Schubert (82. Gareis), Unger, Läßig, M. Schneider

Schiedsrichter: Tobias Hohberg (Gera)

Zuschauer: 77

Tore: 0:1 M. Schneider (21.), 0:2 Bierbaum (29.), 1:2 Riede (60.)










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