Nach fünf nicht gewonnenen Pflichtspielen in Folge landeten die Niederpöllnitzer wieder einmal einen Dreier. In Berga setzte man sich mit 2:1 durch.

Die Aufstellungsvariante mit zwei Stürmern ging anfänglich völlig in die Hose. Die Verunsicherung war zu spüren. Preising lief der zu weit aufgerückten Blau-Weiß-Abwehr davon und traf zum 1:0 (17.). Eine Minute später hätte der Bergaer Torschütze fast erhöht. Keeper P. Müller hatte er schon umspielt, traf dann aber nur den Pfosten des leeren Tors (18.).

Niederpöllnitz fing sich langsam. Rüdigers Rückpass verlängerte L. Müller und Steinborn schob am zweiten Pfosten zum 1:1 ein (36.). Mit de Pausenpfiff dann das 1:2. Nach Pass des wiedergenesenen Otto gelang L. Müller sein 15. Saisontor (45.).

"Das Ergebnis war das Beste an der ersten Halbzeit", übte sich Gäste-Trainer Steffen Rüdiger in Galgenhumor.

Nach Wiederbeginn versuchte Berga, mehr für die eigene Offensive zu tun, doch blieb viel dem Zufall überlassen. Herausgespielte Torchancen für den Gastgeber gab es nicht. Niederpöllnitz boten sich große Räume. Aber Siemer, Rüdiger, L. Müller und der eingewechselte Wagner sündigten im Abschluss.

Oft kam bei den Gästen auch der finale Pass nicht an. Hinten geriet man gegen harmlose Bergaer aber kaum noch einmal ernsthaft in Gefahr.