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Männer KÖSTRITZER Regiopokal

BSG Wismut Gera II vs. SV 1924 Münchenbernsdorf
0 : 5


von Jens Lohse


Ohne große Probleme ist Kreisliga-Aufsteiger SV 1924 Münchenbernsdorf in die 2. Pokalrunde eingezogen. Im Stadion am Steg gaben die Gäste der Wismut-Reserve mit 5:0 das Nachsehen.

Vor knapp 100 Zuschauern mussten beide Teams noch auf einige Stammkräfte verzichten. Die im Neuaufbau befindlichen Geraer, die nun vom Ex-Leumnitzer Roy Beck betreut werden, waren darauf bedacht, hinten möglichst sicher zu stehen und nur wenig zuzulassen, was in der ersten Halbzeit recht gut gelang.

Allerdings merkte man das Fehlen von Rückkehrer Hoffmann (vom TSV Gera-Westvororte), so dass im Angriff A. Schmidt und Graatz ziemlich auf sich allein gestellt waren.

Münchenbernsdorf diktierte das Spiel von Anbeginn, verstand es zunächst aber kaum, sich klare Möglichkeiten zu erarbeiten. Den Gästen fehlte das Tempo im Spiel. Durch den behäbigen Aufbau gerieten die Orange-Schwarzen nur selten in Bedrängnis.

Ein sehenswerter Fallrückzieher von Schöppe von der Strafraumgrenze war lange Zeit die einzige nennenswerte Offensivaktion der Münchenbernsdorfer, die vor der Pause ihre Bemühungen aber verstärkten. Nach einer präzisen Flanke von der linken Seite köpfte Torjäger Weise aus 4 m über das leere Wismut-Gehäuse.

Fast mit dem Pausenpfiff machte es der Angreifer besser. Mit Böhme fand er sich im Zentrum zum Doppelpass, dessen Kopfballvorlage er aus 8 m unhaltbar unter die Latte jagte - 0:1 (45.). Kurz darauf prüfte Gastgeber-Angreifer A. Schmidt per Distanzschuss den Münchenbernsdorfer Keeper.


Ohne große Probleme ist Kreisliga-Aufsteiger SV 1924 Münchenbernsdorf in die 2. Pokalrunde eingezogen. Im Stadion am Steg gaben die Gäste der Wismut-Reserve mit 5:0 das Nachsehen. (Foto: Beate Pauli)


"Der Zeitpunkt des Rückstands hätte natürlich ungünstiger nicht sein können. Wären wir ohne Gegentor in die Kabine gekommen, wäre mehr möglich gewesen.

Zudem wog die Verletzung des Weißrussen Salii schwer, der sich kurz vor der Pause bei einem Sprint eine Oberschenkelzerrung zugezogen hatte und ausschied. Gemeinsam mit Peter Pauli hatte er bis dahin die Sechser-Rolle ordentlich ausgefüllt", analysierte Wismut-Trainer Roy Beck hinterher.

So setzte sich nach Wiederbeginn die Münchenbernsdorfer Spielstärke durch. Die Gäste zogen das Tempo an, während sich bei den Geraern mit zunehmender Spielzeit Ermüdungserscheinungen bemerkbar machten.

"Die Sommerpause war aufgrund der Kreisliga-Relegation sehr kurz. So musste ich das Vorbereitungsprogramm den Gegebenheiten anpassen", erklärte Roy Beck, dessen Team nun alle Defizite schmerzlich aufgezeigt bekam, sich aber mit einfachen Fehlern das Leben selbst schwer machte.

Weises 0:2 (69.) bedeutete die Vorentscheidung, zumal Wismut-Kapitän Rocktäschel mit seiner roten Karte wegen Schiedsrichter-Beleidigung seinem Team parallel einen Bärendienst erwies.

Somit war für Münchenbernsdorf die Bahn frei. Durch Tore von Böhme (76., 90.) und Schöppe (84.) legte man in der Schlussviertelstunde noch drei Treffer nach und landete einen standesgemäßen 5:0-Erfolg.



Schiedsrichter: Ronny Köhler (Gera)

Tore: 0:1, 0:2 Weise (45., 69.), 0:3 Böhme (76.), 0:4 Schöppe (84.), 0:5 Böhme (90.)











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