von Sylvio Kunz

Unser 1. Spiel unter Flutlicht und auf Schlackeboden gewannen wir verdient. Heute mussten wir auf drei Spieler/innen verzichten. Mit viel Kampf, einer spielerischen Steigerung in der 2. Halbzeit und einem überragenden Tayler im Tor sicherten wir uns diese drei Punkte und schieben uns damit wieder auf den 2.Platz der Tabelle.

Wir fanden schwer in dieses Spiel und brauchten viel Zeit, uns an Platz und Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Wir waren zwar die spielbestimmende Mannschaft, sahen uns aber regelmäßig schnellen und gefährlichen Kontern der Jenaer ausgesetzt.

Doch Tayler im Tor war heute nicht zu überwinden, er wehrte jeden Ball ab, der auf sein Tor flog. Eigene Angriffe wurden von uns zu oft durch ungenaue Pässe beendet, entweder waren diese nicht erreichbar oder zu schwach gespielt.

Bis zu unserem Führungstor konnten wir uns keine Chance erspielen, Schussversuche von Lukas, Justine, Fritz oder Daniel waren nicht erfolgreich. In der 15. min entschied der Schiedsrichter zu Recht auf Handneunmeter gegen uns, doch Tayler wehrte den Ball klasse ab.

Unser Führungstor bereitete Justine sensationell vor. Kurz nach der Mittellinie startete sie ein Solo, setzte sich gegen die halbe Jenaer Mannschaft über unsere rechte Seite durch und legte uneigennützig zu Daniel ab, der keine Mühe hatte, sein 12. Saisontor zu erzielen.

In die 2. Halbzeit starteten wir deutlich besser. Unsere Passgenauigkeit steigerte sich enorm. Bereits nach 100 Sekunden belohnten wir uns dafür und erhöhten unsere Führung.

Wir spielten uns aus der Abwehr mit Seitenwechsel über sechs Stationen vor das Jenaer Tor. Justine passte zuletzt auf den Torschützen Daniel.

Wir waren jetzt die klar bessere Mannschaft, ließen nur noch gelegentliche Jenaer Konter zu, die Tayler mit seinen Abwehrspieler/innen aber souverän klärte. Dennoch kamen wir kaum gefährlich vor das Jenaer Tor.

In der 40. min hatten wir die Riesenchance, mit dem 0:3 das Spiel endgültig zu entscheiden. Wir spielten uns über links bis fast an die Grundlinie, Justines Schuss/Flanke gelangte zu Max, der fast auf der Torlinie stehend den Ball nicht über die Linie brachte.

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