Am Ende waren es dann doch 13 Tore, die die junge Löbichauer Mannschaft in Gera einstecken mußte. Dabei sah es zur Halbzeit mit 4:0 zwar standesgemäß, aber noch passabel aus. In den ersten 40 Minuten boten beide Teams ein für Kreisoberliga-Verhältnisse starkes Stück Fußball an. Löbichau versteckte sich nicht und kam zu guten Möglichkeiten: Melanie Strohbach (16., drüber) und Ulrike Heiner (23., drüber; 34., Saskia Dreyer hält großartig) verzeichneten dabei die besten Chancen. Elisa Trepschinski (7., verdeckter Schuß), Torfrau Saskia Dreyer (15., Hand-Neunmeter), Anika Vogel (19., flach) und erneut Elisa Trepschinski (29., flach) stellten das Halbzeitergebnis für Grün-Schwarz her.

Die unverwüstliche Petra Wendler hatte da noch kein Zielwasser intus; ihre vier fetten Bretter (1., 6., 22., 38.) verfehlten das Tor knapp. Mit Denise Werners 5:0 (42., nach Solo) brach es dann über die Gäste herein. Teils verständlich, teils unverständlich, zogen sie sich zurück und kassierten in der Folge noch acht Tore, von denen sechs auf Petra Wendlers Konto gingen – vier davon in zehn Minuten. Den völlig verdienten Ehrentreffer für die SG markierte Torfrau Josie Fischer per Foul-Neunmeter. Im erneuten Verwandschaftsduell – beide Torfrau sind Cousinen – behielt auch sie die Nerven und verlud Saskia Dreyer zum 1:13 (78.). 

Der F.F.C. Gera II spielte mit:
Dreyer – Wendler (MK), Geiermann, Werner, Vogel, Bludau, Trepschinski (Feige)

Die SG SV Löbichau spielte mit:
Fischer – Gräfe, Hußner, Kleinwächter, Hofmann, Strohbach, Heiner (MK) (Fallgatter, Speer, Trummer)

Schiedsrichter: Eric Staron (Wünschendorf)