von Sylvio Kunz

Das heutige Stadtderby sah keinen Sieger, wobei wir mehr zwei Punkte verloren, als einen Punkt gewannen. Der JFC verdiente sich den Punkt durch seine Effizienz in der 2.Halbzeit und die Tatsache, heute das zweikampfstärkere Team gewesen zu sein.

Viele entscheidende Zweikämpfe konnten wir heute nicht gewinnen, kamen oft den vielleicht einen entscheidenden Schritt zu spät. Wir waren das spielerisch bessere Team und hatten uns genügend Chancen erspielt, um das Spiel siegreich zu gestalten.

 Die ersten sechs, sieben Minuten des Spieles verschliefen wir. Unser Gegner war bedeutend wacher, engagierter, wir unsortiert und im Glück, in der 6.min nicht in Rückstand zu geraten. Dies schien unsere Spieler(in) wachgerüttelt zu haben.

Wir strafften uns, übernahmen die Initiative und hatten bald darauf unsere erste Chance. Justine setzte sich im Mittelfeld durch, spielte zu Michl. Dessen Schuss wurde jedoch sichere Beute des JFC-Torwarts.

Besser machte es Daniel kurz danach. Von Michl angespielt, setzte er sich im Strafraum gegen zwei Gegenspieler durch und vollendete sicher zum 0:1. Wir bestimmten nun das Spielgeschehen, drängten den JFC in dessen Hälfte.

Michl Illing (rechts) erzielte sein erstes Saisontor für die SG VfL 1990 Gera (Foto: Sylvio Kunz)

Unsere meist über links vorgetragenen Angriffe wurden aber nicht konsequent genug zum Abschluss gebracht. Mit einer feinen Einzelleistung erhöhte Michl unsere Führung. Er setzte sich energisch gegen seinen Gegenspieler durch und mit einem straffen Schuss ins rechte obere Toreck erzielte er sein erstes Verbandsligator in dieser Saison für unsere Mannschaft.  

Die 2.Halbzeit begann unser Gegner sehr engagiert. Wir hatten einige Probleme, fanden aber schneller als in der 1.Halbzeit zu unserem Spiel. Jeweils nach zwei Kontern mussten wir unsere Gegentore hinnehmen.

Unser Umkehrspiel war in diesen Momenten ungenügend (28., 38.min). Jedoch erarbeiteten wir uns auch jetzt genügend Chancen, um frühzeitig vielleicht für eine Vorentscheidung zu sorgen. Schüssen von Nele, David und Daniel aus aussichtsreichen Positionen fehlten Schärfe und Präzision und stellten den gegnerischen Torwart damit vor keine großen Probleme.

Regelmäßig spielten wir uns bis zur gegnerischen Grundlinie durch, doch die Flanken konnten nicht verwertet werden. Sekunden vor dem 2:2 mussten wir unser 3.Tor erzielen. David spielte mustergültig zu Nele. Sie ist schneller als ihr Gegenspieler und läuft allein auf das gegnerische Tor zu, konnte den Ball aber dort nicht einnetzen. 

%BANNER300%

zurück nach oben....