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Männer Thüringenpokal

FSV 06 Ohratal vs. SpG Motor/Lokomotive Altenburg
4 : 2

Ohrataler mit deftiger Pokal-Überraschung

von Homepage FSV 06 Ohratal

Die Freude stand jedem Spieler nach dem Achtelfinal-Thüringenpokalspiel gegen die SG Motor/Lok Altenburg ins Gesicht geschrieben. Die Ohrataler Landesklassisten besiegten im Achtelfinale des Thüringen-Pokals in Ohrdruf die Thüringenligisten überraschend mit 4:2 Toren und zogen somit in die Runde der letzten Acht ins Viertelfinale ein. Das ist zugleich der bisher größte sportliche Erfolg nach den Aufstiegen und Pokalsiegen bisher.


Zunächst verlief die Partie so ganz nach dem Geschmack der Skat-Elf, die nach vier Minuten bereits klar mit 0:2 in Führung lag. Der Minutenzeiger hatte sich gerade einmal gedreht, da war Larry Gentsch mit einem Kopfball nach einer Ecke in der 2. Minute zur Stelle. Die Ohrataler schienen noch gar nicht auf dem Platz, da stand es sogar schon 0:2 (4.). Nico Böhme schloss nach einem Patzer von Zick einen Konter ab und erhöhte schließlich. Altenburg  schien sich sicher. Co-Trainer Michael Storch: Wir haben die Startphase verpennt. Wir mussten mit Kiebert und Sever zwei wichtige Spieler ersetzen. Aber was nun die Ohrataler im weiteren Spielverlauf boten, war schon bemerkenswert. Sie kämpften, rackerten und spielten mutig mit und hatten den Rückstand gut weggesteckt. Von einem Klassenunterschied war mit fortlaufender Spielzeit gar keine Rede mehr. Phasenweise bestimmten die Schleicher-Schützlinge sogar das Spiel. Ein flaches Zuspiel in die Spitze vollendete Patrick Januszek zum schnellen Anschlusstreffer in der 6 .Minute. Die zahlreichen Zuschauer bekamen von Anfang an ein echten Pokal-Fight zu sehen. Ohratal nach dem Treffer wie beflügelt und mit neuem Selbstvertrauen. Einen Diagonal-Pass schlug Rene Schulze auf den langen linken Pfosten, wo Gästekeeper Schmidt nicht mehr an Ball kam und Michael Jüngling aus Nahdistanz das Spielgerät über die Linie (18.) beförderte. Ohratal nun völlig losgelassen. Mit feinem Konterspiel aus einer geordneten Defensive leiteten die Gastgeber sogar die 3:2 Führung in der 37. Minute ein. Rene Schulze wurde mit einem Flachpass in die Spitze bedient. Diesmal hatten die Ohrataler die Abseitsfalle der Altenburger ausgehebelt. Mit einem Solo auf das gegnerische Tor schloss er mit einem Flachschuss, der vom linken Pfosten ins Tor einschlug, ab. Weitere Treffer, u.a. durch May und Baum waren nicht unmöglich. Altenburg hatte durchaus auch Chancen, doch einmal rettete Wildies in höchster Not und Lars Frankenberger mit einer Großtat gegen Schöffmann.


Nach dem Wechsel verteidigten die Hausherren geschickt ihre knappe Führung. Altenburg wirkte zu statisch, ohne zündende Ideen und ihre Aktionen schienen nicht ausgereift genug, sodass die klaren Chancen ausblieben und die Defensive der Gastgeber nicht ernsthaft eingreifen musste. Dagegen stießen die Ohrataler immer wieder gefährliche Konter. Die Entscheidung fiel mit dem 4:2 in der 73. Minute. Max Wildies bediente den gerade eingewechselten Stefan Pfannstiel, der wiederum Patrick Januszek in der Spitze bediente. Zuvor scheiterten die Gäste durch Wuttke nach Flanke von Weisse und auch Frankenberger war noch zweimal nicht ein drittes Mal zu bezwingen. Nach dem Spiel kannte der Jubel keine Grenzen.


Gäste-Präsident Thomas Lahr nach dem Spiel: "Die Ohrataler erwischten in der Offensive einen Sahne-Tag."


Statistik zum Spiel:


Torfolge:

0:1 Larry Gentsch (3.)

0:2 Nico Böhme (4.)

1:2 Patrick Januszek (6.)

2:2 Patrick Januszek (18.)

3:2 René Schulze (37.)

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4:2 Michael Jüngling (73.)


FSV 06 Ohratal:

Frankenberger - Zick, Jüngling, Januszek (88. Alt), Dick, Baum (69. Pfannstiel), R. Schulze (84. Seidenstricker), May, Wildies, Maternowski (MK), Blaschczok


SpG Motor/Lokomotive Altenburg:

D. Schmidt - Seidel (68. Fehse), Kröber, Peters, Wuttke (80. Dabelstein), Böhme, Weiße (MK), Gentsch, Schöffmann, Lenk, Lehmann


Zuschauer: 100


Schiedsrichter: Sebastain Lorenen (Erfurt)

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