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Männer KÖSTRITZER Regiopokal

SpG Westvororte/JFC Gera vs. Post SV Gera
3 : 4


von Jens Lohse


Sieben Tore erlebten die 179 Zuschauer in Scheubengrobsdorf in einem packenden Pokalspiel, zu dem beide Mannschaften ihren Beitrag leisteten.


Am Ende setzten sich die Postler mit 4:3 durch, nachdem sie nach einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung in der Schlussphase samt fünfminütiger Nachspielzeit nochmals arg in Bedrängnis geraten waren.


"Es war bis zum Schluss spannend. Wir sind verdient weitergekommen, auch wenn es am Ende noch einmal eng wurde. Heute war die Offensive unser Sieggarant", schätzte Co-Trainer Rene Berger ein, der den im Urlaub befindlichen Alexander Meyer vertrat.


Auch Westvororte-Coach Mike Baumann war nicht unzufrieden mit seinem Team: "Die Moral hat gestimmt. Nach dem 0:3 sind wir noch einmal zurückgekommen und hatten am Ende sogar Chancen zum Ausgleich. Den Zuschauern haben die 90 Minuten sicherlich Spaß gemacht. Ich als Trainer habe aber viel zu viele Fehler gesehen."


Nach beiderseitigem Abtasten gingen die Postler in Führung. Nach einer geblockten Dörlitz-Pass bereiteten Nehrhoff und Reifschneider das 0:1 von Torjäger Klein vor, der überlegt ins kurze Eck vollendete (22.).


Die Gäste blieben am Drücker. Nehrhoff verzog zweimal in günstiger Position (24., 32.). Ludwig verfehlte per Kopf nach einem Lippold-Eckball sein Ziel (33.). Die erste Westvororte-Gelegenheit besaß Bierbaum, dessen 18 m-Freistoß Tietz aber abfaustete (35.). Wenig später brachte der freigespielte Schneider das Leder nicht an Tietz vorbei (39.). 




Westvororte-Kicker Danny Unger (r.) setzt sich im Mittelfeld gegen die Postler Sven Nehrhoff und Michael Junold durch. (Foto: Jens Lohse)



Nach Wiederbeginn parierte Tietz einen Meier-Kopfball (49.), ehe die Postler wieder eiskalt zuschlugen. Klein und Nehrhoff bereiteten das 0:2 durch Hiller vor, der davor und danach zwei weitere Großchancen liegen ließ (54.).

Nach einer Stunde gar das 0:3. Lippold und Nehrhoff hatten technisch gekonnt den gerade eingewechselten Scherzer in Szene gesetzt, der TSV-Keeper Voigt noch aussteigen ließ und einschob (61.). Westvororte gab sich allerdings nicht auf. Als Gerold nicht energisch genug attackiert wurde, bedankte sich der Mittelfeldspiel mit einem trockenen Linksschuss ins Eck und dem 1:3 (64.).

Sechs Minuten später war die Begegnung wieder total offen. Bierbaum und Schlebe hatten zuvor noch vergeben, ehe Dörlitz nach einer Gerold-Ecke aus 6 m ungehindert zum 2:3 einköpfte (70.).

Die Gäste antworteten prompt. Scherzer gewann das Laufduell an der Mittellinie gegen Fischer und bediente Lippold, der Keeper Voigt per Flachschuss zum 2:4 tunnelte (74.). Die Entscheidung war das aber immer noch nicht. Schneider per Flachschuss, Lässig und Meier vergaben, ehe Dörlitz nach einem zuvor geblockten Winefeld-Schuss für den 3:4-Anschluss sorgte (82.).

Zeit hatte die Baumann-Elf noch genug - und auch Chancen. Einen Dörlitz-Kopfball parierte Tietz, der dann das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hatte, als Dörlitz nach einer Lässig-Eingabe nur die Lattenunterkante traf (90.) und Schneider im Nachsetzen zu lange zögerte.

Als auch Bierbaums letzter 23 m-Freistoß um Zentimeter das rechte Toreck verfehlte (90.+3), stand der Einzug der Post-Kicker ins Halbfinale endgültig fest.



SG TSV Gera-Westvororte: Voigt - Heilmann (70. M. Fischer), P. Helbig (46. Winefeld), Gerold, Bierbaum, Fe. Meier, Schlebe, Unger, Läßig, M. Schneider, Dörlitz

Post SV Gera: Tietz - Ißbrücker, Zwick, M. Ludwig, Hiller, Lippold, Fuchs, Reifschneider (63. Junold, 90.+5 Ritter), S. Kroll, Nehrhoff, Klein (57. Scherzer)

Schiedsrichter: Mirko Geidel (Gera)

Zuschauer: 179

Tore: 0:1 Klein (22.), 0:2 Hiller (54.), 0:3 Scherzer (61.), 1:3 Gerold (64.), 2:3 Dörlitz (70.), 2:4 Lippold (72.), 3:4 Dörlitz (82.)











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