Sieben Tore erlebten die 179 Zuschauer in Scheubengrobsdorf in einem packenden Pokalspiel, zu dem beide Mannschaften ihren Beitrag leisteten.
Am Ende setzten sich die Postler mit 4:3 durch, nachdem sie nach einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung in der Schlussphase samt fünfminütiger Nachspielzeit nochmals arg in Bedrängnis geraten waren.
"Es war bis zum Schluss spannend. Wir sind verdient weitergekommen, auch wenn es am Ende noch einmal eng wurde. Heute war die Offensive unser Sieggarant", schätzte Co-Trainer Rene Berger ein, der den im Urlaub befindlichen Alexander Meyer vertrat.
Auch Westvororte-Coach Mike Baumann war nicht unzufrieden mit seinem Team: "Die Moral hat gestimmt. Nach dem 0:3 sind wir noch einmal zurückgekommen und hatten am Ende sogar Chancen zum Ausgleich. Den Zuschauern haben die 90 Minuten sicherlich Spaß gemacht. Ich als Trainer habe aber viel zu viele Fehler gesehen." Nach beiderseitigem Abtasten gingen die Postler in Führung. Nach einer geblockten Dörlitz-Pass bereiteten Nehrhoff und Reifschneider das 0:1 von Torjäger Klein vor, der überlegt ins kurze Eck vollendete (22.).
Die Gäste blieben am Drücker. Nehrhoff verzog zweimal in günstiger Position (24., 32.). Ludwig verfehlte per Kopf nach einem Lippold-Eckball sein Ziel (33.). Die erste Westvororte-Gelegenheit besaß Bierbaum, dessen 18 m-Freistoß Tietz aber abfaustete (35.). Wenig später brachte der freigespielte Schneider das Leder nicht an Tietz vorbei (39.).
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