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Männer Landesklasse Staffel 1

SV Roschütz 1886 vs. SpG Bad Lobenstein/Helmsgrün
0 : 2

VfR mit Arbeitssieg in Gera

Spielbericht von Bernd Schneider (Bad Lobenstein)

Die mahnenden Worte vor dem Spiel bei den noch punktlosen Roschützern kamen nicht von ungefähr. So brauchte der VfR Bad Lobenstein schon eine erhebliche kämpferische Steigerung in der zweiten Hälfte, um den Dreier beim nun alleinigen Schlußlicht einzufahren.


Die Koseltaler hatten sich ihren Plan schon zurecht gelegt. David Linke sorgte gleich einmal für Verwirrung, als er über die rechte Seite in den Strafraum eindrang, Michael Günther im Tor der Gastgeber den Schuss aber blocken konnte. Genau zu Sebastian Mai flog das Leder, er wartete aber zu lange, so dass Christain Kruschke noch den Fuß ablenken konnte. Der Ball prallte zu Janek Köcher, sein Schuss war aber dann zu lasch, Günther hielt das Leder nun fest (4.). Kruschke war es dann auch, der bei einem Abwehrversuch nich tnur den Ball, sondern auch den Fuß von Janek Köcher traf (15.). Schiri Martin Nadstawek (Erfurt) verhängte dafür einen zweifelhaften Elfer. Marcus Richter nahm aber das Geschenk nicht an und scheierte mit seinem Strafstoß an Michael Günther. Für die Hausherren war das die Initialzündung. Sie warfen nun ihrerseits den erwarteten Kampfeswillen in das Spiel und beschäftigten die VfR-Abwehr mehr und mehr. Die Feldvorteile gingen zu den Geraern über. So musste Martin Wirth im letzten Moment gegen den freien Tino Friedemann klären (20.) und Sebastian Tens konnte Stefan Kretschmar noch stoppen (25.). Denn alles, was der VfR für einen Spielen unternahm, geschah zu langsam und führte zum sofortigen Ballverlust. Ansehnlich war das aber beiderseits nicht.


Mit der ersten Aktion der zweiten Hälfte ging der VfR dann doch in Führung. Philipp Krasser startete über links bis zur Grundlinie. In den Rücken der Roschützer Abwehr kam seine Flanke, die Janek Köcher genau neben den rechten Torpfosten ins Netz beförderte (47.). Diese Erlösung spürte man förmlich, denn nun wurden die Aktionen schneller, zielstrebiger und somit auch gefährlicher. Ein um das andere mal stifteten David Linke und Sebastian Mai Unruhe im Strafraum, als sich beide VfR-Stürmer suchten und fanden. Großartig reagierte hier der Roschützer Schlußmann (56./68.). Nach dieser letzten Rettungstat entschied er aber das Spiel. Sein Anspiel nach vorn war missglückt. David Linke, rund 20 Meter vor dem Tor, fing den Ball ab, legte blitzschnell auf den ungedeckten Sebastian Mai ab, der nur noch einschieben brauchte (69.). Damit war, 20 Minuten vor dem Schlußpfiff, der Deckel auf dem Spiel. Roschütz konnte nicht mehr, der VfR wollte nicht mehr. Kontrolliert ließ man die Begegnung auslaufen.


"Das sind die schweren Spiele, die im Kopf entschieden werden", war danach das Fazit von Trainer Heiko Becker, der dabei sicherlich schon den Blick auf das nächste Spitzenspiel am kommenden Samstag hatte. Denn dann kommt der Zweite der Tabelle, der FC Motor Zeulenroda. Es scheint, als würde es leichter werden !


Die Statistik zum Spiel :


Torfolge :

0:1 Janek Köcher (47.)

0:2 Sebastian Mai (69.)


SV Roschütz 1886 :

Günther - Fiebiger, Kruschke, Betz, Friedemann (64. Stawitzki), Diez, Stallmann, Großer (64. Steger), Seidlitz, Kretzschmar (MK), Wätzel (40. Biedermann)


SpG Bad Lobenstein/Helmsgrün :

Kessel - Gergert, M. Wirth, Aust (77. Zwicker), J. Köcher (MK), Richter, Hölzel (82. Narr), Linke, Mai, Tens, Walther (46. Krasser)


Zuschauer : 75


Schiedsrichter : Martin Nadstawek (Erfurt)

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